
Mit diesem Artikel möchte ich meine persönlichen Erfahrungen über WordPress Seo mit allen Interessierten zu teilen. Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es geht auch nicht um Webdesign. Ich greife mir interessant erscheinende Aspekte auf. Ich werde vorstellen, was ich als WordPress Neuling meistens länger im Netz suchen musste. Mit Suchmaschinenoptimierung habe ich mich schon länger beschäftigt, die WordPress spezifischen Besonderheiten kannte ich bis dahin nicht.
Auf die Installation von WordPress selbst möchte ich hier gar nicht eingehen.
Inhaltsverzeichnis:
1. Permalinks
2. Verzeichnisse wp-content und wp-includes schützen
3. WordPress Möglichkeiten vollständig nutzen
4. Das Umlaut Problem
5. Links im Blog auf dofollow stellen
6. Spam Kommentare verhindern
7. Sicherheit von WordPress verbessern
8. Der eigene Blog als Ping Spammer?
9. Der eigene Content auf fremden Seiten
10. Seo Plugin
1. Permalinks:
Im Dashboard habe ich unter Einstellungen – Permalinks die benutzerdefinierte Struktur in folgender Form gewählt:
%postname%-%post_id% . html
Dies führt zu Suchmaschinenfreundlichen URL s, die weiter vorne in den Suchergebnissen stehen.
2. Verzeichnisse wp-content und wp-includes schützen:
Damit die beiden Verzeichnisse wp-content und wp-includes nicht so einfach von Bots ausgelesen werden können habe ich eine leere index.html Datei erstellt und diese sowohl in den jeweiligen Hauptordner als auch in alle Unterordner hochgeladen.
Alternativ kann man auch eine robots.text Datei im WordPress Hauptverzeichnis benutzen. Tipps dazu finden sich im seo-marketing-blog.de unter Punkt 10.
3. WordPress Seo Möglichkeiten vollständig nutzen:
Von vielen vernachlässigt werden einige Möglichkeiten, die WordPress selbst bietet und die helfen doppelten Content zu vermeiden:
– die WordPress Autoren / Admin Beschreibung sollte erstellt werden
– ich habe für die Kategorien Kategorie Beschreibungen erstellt
– jedes Schlagwort bekommt seine eigene Beschreibung – dazu sind Modifikationen am Theme notwendig – eine detaillierte Beschreibung habe ich in dem Blog www.linkstrasse.de gefunden.
– für jeden Artikel sollte eine Kurzfassung geschrieben werden
4. Das Umlaut Problem:
Für diese Aufgabe benutze ich das WordPress Plugin WP-CleanUmlauts2 – es wandelt Umlaute für Permalinks automatisch um.
5. Links im Blog auf dofollow stellen:
Meiner Meinung nach ein Muss – wer gerne Backlinks erhalten möchte muss bereit sein selber welche zu geben. Das WordPress Plugin Do Follow von Denis de Bernardy stellt alle Links im Blog automatisch auf dofollow.
6. Spam Kommentare verhindern:
Kurz nach der Installation meines ersten WordPress Blog war ich genervt. Jeden Tag hatte ich etliche Kommentare – alles Spam. Diese manuell zu löschen kostet Zeit. Deshalb verwende ich das WordPress Plugin Antispam Bee von Sergej Müller. Funktioniert super – damit gehören Spam Kommentare der Vergangenheit an.
7. Sicherheit von WordPress verbessern:
Um die Sicherheit zu verbessern benutze ich das WordPress Plugin Antivirus – ebenfalls von Sergej Müller. Es erkennt, ob jemand die Template Dateien des WordPress Themes gehackt hat.
8. Der eigene Blog als Ping Spammer?
Von Haus aus pingt WordPress jedes mal, wenn ein Artikel oder Änderungen gespeichert werden. Dies kann dazu führen, das der Blog von Suchmaschinen als Quelle von Ping Spam gesehen wird. Das verhindert das WordPress Plugin cbnet Ping Optimizer. Ich habe eingestellt, dass mein Blog nur alle 30 Minuten einen neuen Ping sendet.
9.Der eigene Content auf fremden Seiten:
Nichts ist ärgerlicher als die eigenen Artikel auf fremden Seiten zu finden, umrahmt von Werbung, deren Einnahmen ein anderer Webmaster kassiert. Um die Einbindung eigener Posts per Frame in andere Webseiten zu verhindern gibt es das WordPress Plugin Frame Buster.
Gerade in letzter Zeit ist mir vermehrt aufgefallen, das einige Webmaster offensichtlich der Meinung sind, die Daten aus Google und Google Maps seien Allgemeingut und frei für jeden verwendbar. So lassen sich Portale finden, die als Content ausschließlich aus Google Maps ausgelesene Datensätze enthalten. Dieses Vorgehen halte ich für extrem problematisch – um es vorsichtig auszudrücken.
Auch in letzter Zeit öfter anzutreffen sind Dienstleister, die offensichtlich mittels automatisierter Verfahren Content für zum Verkauf stehende Domains erstellen. Ich fand eine Domain, deren Startseite komplett aus Artikeln meines Blogs bestand, mit nofollow verlinkt. Offenbar ausgelesen über die Feed-Schnittstelle von WordPress. Das ist und bleibt Content Klau, denn das bereitstellen von Artikeln per Feed bedeutet nicht, dass der Feed-Inhalt beliebig in Webseiten verwendet werden darf.
In beiden obigen Fällen hilft leider nur Kontakt mit den entsprechenden Verantwortlichen aufzunehmen.
Sollte jemand eine andere Lösung kennen, wäre ich für einen Tipp dankbar – ich habe es mit dem Plugin ©Feed probiert, es hilft aber nicht.
10. WordPress Seo Plugin:
Es gibt gleich etliche Plugins, die einem bei jedem Artikel die Möglichkeit geben individuell den Titel, die Beschreibung und die Keywords festzulegen. Dies ist zum Zwecke von WordPress Seo natürlich sehr zu empfehlen. In der Regel gibt es noch einige Zusatzfunktionen, manche sind kostenfrei, andere kosten etwas. Ich empfehle die Verwendung eines solchen Plugins, die Auswahl sollte jeder nach seinen Vorstellungen selber treffen.
Gerne erwarte ich Anregungen, Tipps oder Kritik zu obigem Beitrag – nur keine Hemmungen.