Wenn Sie als begeisterter Fahrradfahrer auf dem Ruhrtalradweg das Ruhrgebiet erkunden wollen, sind unsere Gästezimmer Fahrradfahrer in Essen Kettwig eine ideale Übernachtungsmöglichkeit für Sie ( auch ideal zum zeitwohnen ). Unser Haus und unsere Gästezimmer sind nur 1,5 km von dem neuen Ruhrtalradweg entfernt ( siehe Anfahrtsskizze ). Wir bieten speziell für Fahrradfahrer eine Unterstellmöglichkeit in unserer Garage für Fahrräder. Natürlich können Sie als Fahrradfahrer bei Regen Ihre nass gewordenen Sachen bei uns im Wäschekeller trocknen. Kartenmaterial und Tipps zur Weiterfahrt sind vorhanden.
Unsere persönliche Tour auf dem Ruhrtalradweg von Winterberg nach Duisburg im Herbst 2006 – ein Erfahrungsbericht:
Da viele unserer Gäste Fahrradfahrer sind, haben wir schon viel vom Ruhrtalradweg gehört. Deshalb haben wir uns entschlossen, diesen selbst zu befahren. Wir sind in diesem Fall meine Frau, mein zehnjähriger Sohn, unser Dackel Sinnie und ich. In der zweiten Herbstferienwoche diesen Jahres ( 2006 ) ist es so weit gewesen. Im folgenden lesen Sie in diesem Blog unseren persönlichen Erfahrungsbericht über unsere Familienfahrt mit dem Fahrrad auf dem Ruhrtalradweg von Winterberg bis Essen Kettwig:
Tag 1: Sonntag, der 08.10.2006
Morgens Hektik bei uns zu Hause wie immer vor dem Urlaub. Eigentlich ist geplant den Zug um 9 Uhr 28 ab Essen Kettwig Stausee zu nehmen. Da wir diesen verpassen, fahren wir mit dem Rad nach Essen Werden und von dort um 10 Uhr 03 mit dem Zug. Vorher kaufen wir am Fahrkartenautomat im Werdener Bahnhof ein Schöner Tag Ticket für 27,- Euro. Die 3,- Euro Wechselgeld behält der Automat. Unsere Fahrräder sind schwer bepackt, wir sind gespannt, ob wir auf der Reise mit Bett und Bike klar kommen. Als der Zug in Essen Werden einläuft steigen wir mit einem Versatz nach oben ein. Die Fahrräder halten wir die ganze Fahrt über fest, da jede Möglichkeit zur Befestigung fehlt, hier werden Fahrradfahrer ignoriert. Im Hauptbahnhof Essen steigen wir aus, weil wir umsteigen müssen. Leider müssen wir den Bahnsteig wechseln – ein Aufzug für Fahrgäste und Fahrradfahrer? – den haben wir gefunden, abgeschlossen mit einer Klingel, auf die keiner reagiert. Also muss ich als Mann der Familie alle drei voll beladenen Fahrräder die Treppen runter und rauf tragen.
Wir steigen in den Regionalexpress ein, der uns bis Dortmund Hauptbahnhof bringen wird. Das Abteil für Fahrräder ist direkt hinter der Lok. Einstieg ist ohne Versatz möglich, es gibt viel Platz für die Räder. In Dortmund angekommen wiederholt sich das Procedere. Bahnsteigwechsel ist angesagt. Diesmal kein Aufzug zu finden, also wieder Treppen runter – Treppen rauf bis Gleis 2, ich bin begeistert. Am Gleis 2 steigen wir ohne Versatz ein in den Zug nach Winterberg im Sauerland. Es gibt sehr viel Platz für die Fahrräder, man kann sie mit Gurten sogar festspannen. Das Servicepersonal der Bahn im Zug ist sehr freundlich, die Waggons haben extra große Fensterflächen, deshalb eine tolle Aussicht – es ist eine wirklich schöne Bahnfahrt bis Winterberg. In Winterberg und im Sauerland angekommen beziehen wir unser Zimmer im Haus Herrloh, das direkt neben der Sprungschanze in Winterberg liegt. Unsere Fahrräder können wir in einem separaten abgeschlossenen Raum abstellen. Die Eigentümer des Hotels sind sehr freundlich. Danach laufen wir rüber zur Sprungschanze und schauen uns diese an. Anschließend setzen wir uns in den Biergarten am Fuß der Sprungschanze. Das Wetter ist super, die Aussicht toll, der Kaffee mäßig und die Eisschokolade lecker. Als nächstes machen wir einen Spaziergang zur Sommerrodelbahn von Winterberg. Die Fahrt auf der Rodelbahn machen wir gleich mehrfach, trotz dem recht hohen Preis von 2,20 Euro pro Fahrt die etwa eine Minute dauert. Die neue Panoramabrücke nutzen wir nicht, da der Preis von 6.- Euro pro Person uns viel zu hoch erscheint. Darauf spazieren wir durch Winterberg. Gegen Abend beschließen wir in der Pizzeria Colosseum, der angeblich ältesten Pizzeria in Winterberg, zu speisen. Nachdem man uns dort über 15 Minuten ignoriert und nicht bedient hat, verlassen wir das Lokal wieder. Wir nehmen dann im Ristorante Eiscafe Rialto eine leckere und riesengroße Pizza zu uns und gehen danach zurück ins Gästezimmer Fahrradfahrer im Haus Herrloh.
Tag 2: Montag, der 09.10.2006
Wir haben gut geschlafen und in unserem Fahrrad Hotel Haus Herrloh gibt es zum Frühstück ein reichhaltiges Buffet – sehr empfehlenswert – mit holländischem Touch. Nun endlich beginnt unsere Fahrradtour auf dem Ruhrtalradweg! Also beladen wir unsere Fahrräder verlassen unsere Gästezimmer Fahrradfahrer und los geht es. Wir haben aber Schwierigkeiten den Startpunkt vom Ruhrtalradweg zu finden. Nach einigem Suchen meistern wir auch diese Hürde und es geht endlich los. Wir werden entschädigt mit einer wirklich schönen Fahrstrecke mit vielen tollen Aussichten bis zur Ruhrquelle. Diese startet als kleines Rinnsal, kaum zu glauben, das sie bei uns ein ausgewachsener Fluss ist. Und weiter geht es – unterwegs schauen wir uns ein kleines Sägewerk an, mit einem kleinen Gatter in Aktion. Gleich darauf geht es mit bis zu 15 % Gefälle nach Assinghausen hinein. Assinghausen ist ein idyllischer kleiner Ort mit vielen liebevoll gepflegten Fachwerkhäusern und Vorgärten. Besonders die kleinen Rosengärten im ganzen Ort sind erwähnenswert.
Wir fahren weiter nach Olsberg – vor dem Ort an einem kleinen Stausee vorbei – in der Ortsmitte machen wir Kaffeepause an der Hauptstraße im Café Krapff. Guter Kaffee, aber leider viel Verkehr auf der Straße beim draußen sitzen, aber in der Sonne – was will man mehr? Am Ortsausgang machen wir eine kurze Pause an einem renaturierten Stück Ruhr – hier finden wir unter anderem auch Strandgut in Hülle und Fülle. Unser Sohn findet dort einen besonders schönen Stein.
Ab Nuttlar ist der Ruhrtalradweg komplett eine Straße bis Bestwig Bahnhof. In Bestwig biegen wir ab in das Valme – Tal. Über einen Fahrradweg fahren wir stetig leicht steigend etwa 7 km ins Tal hinein bis Ramsbeck bis zur Pension Schwedtler. Die Gästezimmer haben eine Einrichtung aus den 50 er 60 er Jahren, sind sauber und man hat viel Platz und die Gastgeberin ist sehr freundlich. Die Räder stellen wir im Flur unter. Unser Abendessen nehmen wir im örtlichen Pizza Restaurant ein – weil Montag ist, ist nichts anderes offen. Zurück in der Pension schauen wir uns in unserem Gästezimmer Fahrradfahrer noch einen Film an und gehen dann schlafen.
Tag 3: Dienstag, der 10.10.2006
Wir haben uns den Wecker gestellt, damit wir rechtzeitig um 9 Uhr am Erzbergwerk Bestwick – Ramsbeck sind. Das Frühstück ist reichhaltig. Rechtzeitig starten wir von unserem und sind um 9 Uhr am Erzbergwerk. Unser Sohn ist schon ganz aufgeregt – um 9 Uhr 10 wird dann auch geöffnet. Die erste Fahrt in den Berg findet dann erst um 10 Uhr statt. Davon steht weder vor Ort etwas noch in dem Reiseführer. Also heißt es warten. Im Museumsbereich gibt es eine sehr große Mineralienausstellung zu sehen, den Rest finden wir wenig interessant. Die Fahrt, sie startet dann endlich um 10 Uhr 20, mit der kleinen Grubenbahn geht etwa 1500 Meter in den Berg hinein. Teilweise sind wir komplett im Dunklen. Nach unserer Ankunft im unterirdischen Bahnhof gibt es eine kleine Führung im ehemaligen Abbaugebiet von Zinn, Zink, Blei und in kleinen Mengen Silber. Das Bergwerk wurde 1974 geschlossen, weil nur noch 4 % Mineralien im Gestein waren. Das Bergwerk finanzierte sich zu dieser Zeit über den Verkauf von Schotter für den Straßenbau. Die Führung geht durch niedrige Gänge und bis zu 10 m hohe unterirdische Hallen. Das komplette ehemalige Abbaugebiet wird nicht abgestützt, weil der Fels sehr fest ist. Alle 60 Meter untereinander ist 12 mal eine neue Sohle in den Fels gesprengt. Das Besucherbergwerk liegt auf der 4.Sohle. Während der Führung wird sogar gezeigt, wie die Bohrungen gemacht werden. Die unteren Sohlen sind heute überflutet. Nach einer Stunde ist die Führung zu Ende. Unsere Fahrradtour führt uns durch das Valme – Tal zurück zum Ruhrtalradweg. Auch heute gehen größere Teilstrecken über die Straße. Fast immer fahren wir an de Ortskernen kleinerer Ortschaften vorbei, deshalb findet man so gut wie keine Biergärten und Cafés direkt am Ruhrtalradweg. Unsere heutige Pause machen wir deshalb in Freinohl – Freiheit im Eiscafé Venezia gegenüber der Kirche. Die Eisbecher sind klein, aber lecker. Danach fahren wir weiter bis Arnsberg, wo wir im Hotel zur Linde übernachten. Das Hotel liegt direkt an einer stark befahrenen Straße zwischen zwei Ampeln, dadurch erheblicher Verkehrslärm. Unsere Fahrräder können wir in einer Garage unterstellen. Die Gästezimmer sind mittelmäßig und die Dusche tropft. Wir machen einen Ausflug in die Altstadt von Arnsberg, dort gibt es viele schöne und alte Fachwerkhäuser. In einem dieser Fachwerkhäuser finden wir ein sehr schönes Hotel mit einem bezaubernden Biergarten – es heißt: Zur Alten Backstube. Dort werden wir schlafen, wenn wir noch einmal nach Arnsberg kommen. Wir haben im Hotel Zur Linde vor gebucht. Das Abendessen in unserem Hotel ist sehr lecker. Es gibt Roulade mit Rotkohl und Kartoffeln und Eis als Nachtisch. Im Anschluss spielen wir noch lange Karten.
Tag 4: Mittwoch, der 11.10.2006
Das Frühstück am morgen ist reichhaltig und gut. Um 10 Uhr holen wir unsere Räder aus der Garage und beladen diese mit den Satteltaschen und fahren bei strahlendem Sonnenschein los. Direkt neben dem Hotel besuchen wir noch kurz die Werkstatt eines Kunstschmieds, dessen Kreationen mir schon am Abend vorher aufgefallen waren. Die erste Tageshälfte fahren wir im Grünen bis Neheim. Im Café am Marktplatz vor dem Dom in Neheim machen wir unsere heutige Mittagspause. Mit unserem Sohn mache ich außerdem einen Abstecher ins örtliche Zoofachgeschäft. Ein Stück hinter Neheim gibt es erneut ein Stück Ruhrtalradweg, der eine Landstraße ist. Im folgenden dann mehrere Kilometer neben einer Landstraße. Vor Fröndenberg, unserem heutigen Tagesziel, wollen wir die Hofkäserei Wellie besuchen. Diese ist leider geschlossen, laut Schild schon um 13 Uhr. Abends dann Ankunft in Fröndenberg. Das Hotel zur Ruhrbrücke liegt an einer Umgehungsstraße. Die Räder finden erneut in einer Garage Platz. Unser Zimmer ist groß und liegt unter dem Dach. Nach kurzer Pause und Duschen gehen wir zum Abendessen in das örtliche China-Restaurant mit dem Namen China-Town. Es gibt ein Buffet und alles ist lecker und reichlich. Um etwa 22 Uhr sind wir wieder im Gästezimmer Fahrradfahrer und schlafen sofort ein.
Tag 5: Donnerstag, der 12.10.2006
Um 8 Uhr 30 macht uns der Wecker wach. Das Frühstück um 9 Uhr ist durchschnittlich und wir lernen andere Ruhrtalradwegnutzer kennen. Heute heißt unser Tagesziel Wetter. Auf der Fahrt gibt es fahren wir heute nur durch ein Gewerbegebiet. Ansonsten ist der Ruhrtalradweg heute durchgehend schön. Die Sonne bleibt uns auch heute treu. In Iserlohn machen wir Halt auf Gut Lenninghausen, bei der Gutsbrennerei Bimberg. Leider entspricht das Ganze nicht der Beschreibung des Ruhrtalradweg Führers. Man kann nicht probieren, an keiner Führung teilnehmen, sondern nur in einem kleinen Lädchen kaufen. Wir kaufen eine Flasche Obstler, die, wie sich später herausstellt, klasse schmeckt. Danach wollen wir kurz nach 13 Uhr einige Kilometer weiter die ebenfalls im Ruhrtalradwegführer erwähnte Senfmühle in Schwerte ansehen. Vor Ort stellen wir fest, das diese nur Mittwochs und Samstags geöffnet ist. Außerdem sieht die Senfmühle von außen sehr ungepflegt aus. Danach haben wir die sehenswerte historische Altstadt von Schwerte besucht. Anschließend radeln wir weiter zum Hengsteysee. Dort machen wir unsere Mittagspause in der Gaststätte zur Lennemündung. Wir sitzen in einem Biergarten mit einem wunderschönen Blick über den See. Danach radeln wir weiter den See entlang an der Hohensyburg vorbei Richtung Harkothsee bei Herdecke. Dort überquert eine sehenswerte alte Brücke die Ruhr. Am Ende des Harkothsees liegt unser heutiges Ziel, die Stadt Wengern, die zu Wetter gehört. Kurz nach Wetter eine Unterführung, in einem sehr schlimmen verdreckten Zustand, mit Treppen direkt auf dem Ruhrtalradweg. Solche Dinge sollten umgehend beseitigt werden. Kurze Zeit später treffen wir im Henriette Davids Hotel ein. Der Empfang ist sehr freundlich, es gibt Frühstücksangebote nicht nur für uns, sondern auch für unseren Hund. Außerdem wird unserem Hund ein Körbchen angeboten. Die Räume sind schön und unsere Fahrräder können wir auch unterstellen. Unser Abendessen nehmen wir im Hotel Wengener Hof ein, nicht weit vom Hotel. Die Bedienung ist sehr nett, es gibt große Portionen in guter Qualität zum vernünftigen Preis. Auf dem Rückweg zum Hotel sitzen wir unter einer alten Kastanie noch lange auf einer Bank und genießen den lauen Abend.
Tag 6: Freitag, der 13.10.2006
Der Morgen beginnt mit einem wirklich ausgezeichneten Frühstück. Die Bedienung ist auch heute Morgen sehr freundlich und aufmerksam. Das Wetter ist erstmalig komplett bewölkt und ein wenig diesig. Auf dem Weg zur Zeche Nachtigall in Witten radeln wir zuerst am Wasserkraftwerk Hohenstein vorbei, das aus der Entfernung wie aus einer anderen Zeit wirkt. Außerdem weithin sichtbar das Bergerdenkmal. Kurz darauf hören wir das Signal des historischen Schienenbusses, der hier zwischen Hagen Hauptbahnhof und dem Bochumer Eisenbahnmuseum ( Ruhrtalbahn ) verkehrt (bei Interesse unbedingt Fahrplan besorgen, fährt anscheinend nur Freitags im Sommer). Kurz vor der Zeche Nachtigall hält der alte Schienenbus und gibt uns die Gelegenheit, ihn aus der Nähe zu bestaunen. Wir beschließen demnächst die Fahrt mitzumachen. Gleich darauf treffen wir auf der Zeche Nachtigall ein, die Teil der Route Industriekultur ist. Da gerade eine Führung beginnt, besichtigen wir zuerst den Besucherstollen. Der Stollen geht gerade in den Berg, man sieht beidseitig fast immer Tageslicht. Teilweise ist der Stollen mit Holz, teilweise mit Metall gestützt. Die Bergleute haben früher Holz bevorzugt, da es vor dem Einstürzen Geräusche von sich gab. Es wird bei der Führung plastisch sichtbar unter welchen Bedingungen die Bergleute früher gearbeitet haben. In der Mitte des Stollen sind 60 Meter Berg über dem Besucher. Auch das Außengelände ist sehr interessant. Direkt nach der Abfahrt von Zeche Nachtigall kommen wir zur Ruhrtalfähre. Ist man Fahrradfahrer oder Fußgänger kann man mit einem kleinen Fährboot über die Ruhr übersetzen. Das Ganze ist ein Projekt der Stadt Witten. Ein kurzes Stück weiter kommen wir zur Kornbrennerei Sonnenschein. Das ursprüngliche alte Gebäude aus Backstein wird gerade zu Lofts umgewandelt, übrigens laut Schild mit Denkmal – AFA. Die Brennerei selbst ist in einem neuen modernen Gebäude untergebracht. Für den Besucher zugänglich ist lediglich ein riesiger Verkaufsraum. Direkt gegenüber auf der anderen Ruhrseite befindet sich die Edelstahlfabrik Lohmann. Leider haben Sie keinen Showroom – das hätte mich persönlich interessiert. Danach radeln wir am Golfplatz vorbei zum Kemnader See . Am Kemnader See machen wir Pause auf einer der vielen öffentlichen Parkbänken. Der örtliche Fahrradverleih hat unserem Sohn den Sattel kostenfrei höher gestellt. Nach weiteren 10 km über schöne Radwege kommen wir in Hattingen an. Als erstes treffen wir auf einen wirklich schön gelegen Campingplatz. Diesen haben wir uns für einen Campingurlaub mit Zelt vorgemerkt. In der Hattinger Altstadt finden wir ein Hotel, den Westfälischen Hof. Von dort erkunden wir die Hattinger Altstadt, die wirklich sehenswert ist. Die Henrichshütte, die zur Route Industriekultur gehört, klammern wir heute aus, da wir uns diese schon intensiv angesehen haben. Da wir den ganzen Tag vom angekündigten Regen verschont bleiben, sitzen wir zum Abendessen draußen. Wir wählen eine kleine Pizzeria neben der Kirche mit wenigen Tischen und Stühlen draußen, sie heißt Tasfirin. Dort habe ich eine der besten Pizzen genossen, die ich je gegessen habe. Nach einem kleinen Spaziergang trinken wir noch etwas auf der Terrasse des Café Mexx, mitten in der Altstadt von Hattingen. Gasbrenner sorgen auch später am Abend für wohlige Wärme. Spät kehren wir zum Westfälischen Hof zurück.
Tag 7: Samstag, der 14.10.2006
Nach einem guten Frühstück steigen wir in Hattingen wieder auf die Räder. Über eine wirklich schöne Teilstrecke sind wir schon nach zwei Stunden mit unseren Fahrrädern in der Stadt Essen. Wir fahren an einigen Biergärten vorbei . Unseren heutigen Mittags Stopp machen wir im Fährhaus Rote Mühle im Biergarten, nachdem wir Essen Burgaltendorf, Kupferdreh und Steele passiert haben. Der Biergarten ist schön und gemütlich und liegt direkt an der Ruhr. Weiter geht es am Baldeneysee entlang. Wir sehen die Villa Hügel und legen einen kurzen Stopp am Haus Scheppen ein. Dort gibt es einen Motorradtreff und wir bestaunen die Motorräder. Weiter geht es den Baldeneysee entlang, an Werden vorbei bis Essen Kettwig – wir sind wieder daheim. Der KRG ( Kettwiger Ruder Gesellschaft ) richtet gerade den 16. Herbst Cup der Ruderer aus. Ausgetragen werden die 10. Deutschen Sprintmeisterschaften des deutschen Ruderverbandes. Wir bleiben einige Zeit und bestaunen den Trubel und fahren dann heim.
Zusammenfassung:
Unsere Fahrt den Ruhrtalradweg entlang war für uns ein tolles Erlebnis, das wir ohne zu zögern wiederholen würden, er ist einer der Radwege mit Übernachtung. Trotzdem gibt es auf dem Weg noch einige Ärgernisse, die von den Verantwortlichen beseitigt werden sollten.
Hier einige Bilder von unserer Tour auf dem Ruhrtalradweg:
Weitere Infos für Fahrradfahrer zum Ausbau des Endpunkt Ruhrtalradweg. Und hier geht es zum Impressum und Haftungsausschluss.
Zimmervermietung Ruth Schläger,
Am Wildbach 7,
Essen, Stadtbezirke IX
Nordrhein Westfalen,
Germany,
45219
Phone: 02054-971648
Email: info@messezimmer-essen.com