Für den Zoo Zoom in Gelsenkirchen, dem früheren Ruhr Zoo in Gelsenkirchen, sollte man sich schon einen ganzen Tag für den Ausflug und Besuch Zeit nehmen. Neben der Alaska Welt gibt es auch die Afrikawelt. Kurz nach dem Eingang treffen wir auf afrikanische Haustiere: Watussirinder, Somalischafe und afrikanische Zwergziegen. Das Tiergehege ist einem Kraal, also einer kreisförmigen Dorfanlage nachempfunden. Auch ein kleines Pfahldorf wurde nachgebaut, man ist also für einige Stunden nach Afrika versetzt. Ein paar Schritte weiter schlafen Löwen, das Gehege ist so geschickt angelegt, dass man die Absperrungen fast nicht mehr wahrnimmt. Sondern man träumt vom nächsten Afrikaurlaub und ist jetzt schon auf einer Safari. Nach den Tüpfelhyänen kommt man zu einem riesigen Gehege, der Grassavanne nachempfunden, in der sich Zebras, Strauße, Marabus, Springböcke, Kudus und weitere afrikanische Tiere tummeln. Durch kleine Hügel empfindet man die Landschaft noch grösser und weiter. Nach den Giraffen kommt man zum Bootsanleger der African Queen. Hier heißt es einsteigen und die Bootssafari vorbei an Pavianen, Flamingos, Pelikanen und den Flusspferden genießen.
Nach so vielen Eindrücken lockt die Afrika – Lodge zu einer kleinen Pause, gemütliche Teakholzstühle und Tische laden zum verweilen ein, die herrliche Aussicht zu den Nashörnern oder auch über die Feuchtsavanne lässt das Afrikafeeling noch intensiver werden. Frisch gestärkt geht es weiter zu den Schimpansen, die sich aber bei unserem Besuch in den sehr hohen Bäumen versteckten. Ein nächstes Highlight die Lemureninsel, hier kann man Rote Varis sogar streicheln, wenn man sich von den doch sehr spitz aussehenden Eckzähnen nicht erschrecken lässt. So langsam heißt es jetzt Abschied nehmen von Afrika und umstellen auf einen Trip durch Alaska. Diese Welt ist schon etwas länger fertig, dadurch sind Zäune und Absperrungen noch mehr zugewachsen als in Afrika. Von den Fenstern einer Trapper Hütte kann man Luchse beobachten. Weiter geht es zu den Waschbären, mit ihren niedlichen Gesichtern begeistern sie besonders die kleinen Besucher. Die Stinktiere beobachtet man am besten von einem alten Schulbus aus, der hier gestrandet ist. In die Behausung der Biber kann man dank einer Glasscheibe schauen, so aus der Nähe sind diese Tiere erheblich grösser als wir so dachten. Weiter geht es vorbei an den Rentieren, den Polarfüchsen und den Kodiakbären zu einer alten Goldmine, den Besitzer kann man hier kennen lernen. Über eine wackelige Hängebrücke gelangt man zu den Seelöwen, welche man sich auch von unten dank einem Glastunnel anschauen kann. Nach den Eisbären kann man auf einer Eisscholle durch das Nordpolarmeer sausen. Von der Ranger Station aus sieht man gefahrlos den Wölfen zu und kommt als nächstes zu den Ottern, welche heute auf dem Rücken liegend die Sonne genießen. Erinnert uns an unsere Dackeldame. Die Elche hatten wir uns nicht ganz so riesig vorgestellt. Dann ist er auch schon vorbei der Nachmittag in Alaska. Bald gibt es hier auch noch eine Asienwelt, noch mehr exotischer Kurzurlaub direkt vor der Haustüre als Ausflug.
Nicht weit entfernt vom Zoom findet man den Revierpark Nienhausen, die Veltins Arena und das Musiktheater Gelsenkirchen.