
Braunkohlebagger: In NRW zwischen Köln und Aachen gibt es einen starken Braunkohlebergbau, der einen substanziellen Beitrag zur deutschen Stromerzeugung leistet. In riesigen Tagebaugruben stehen ebenso riesige Braunkohlebagger, die die Braunkohle abbauen. Die einzelnen Schaufeln des Baggers sind so groß, das fast ein Kleinwagen darin Platz hätte. Die abgebaute Braunkohle wird in mehreren nahe gelegenen Kraftwerken verstromt.
Betreiber RWE bietet eine Besichtigung des Tagebaus an. Man kann sich vorher anmelden oder aber vor Ort entsprechende Karten erwerben. Ist es dann so weit, fährt man im Bus zur und in die Tagebaugrube – vorbei an Förderbändern und Braunkohlebaggern unter fachkundiger Begleitung eines Führers, der Wissenswertes während der Fahrt zum Besten gibt. Sehr beeindruckend – aber aussteigen ist leider nicht erlaubt.
Wer an der Führung nicht teilnehmen mag kann sich den Tagebau von etlichen Aussichtspunkten aus ansehen. Dies ist am Tag aber auch bei Nacht in voller Beleuchtung der Anlagen und Bagger ziemlich eindrucksvoll. Natürlich muss man Glück haben, das ein Braunkohlebagger nicht allzu weit entfernt ist.
Die Tagebaugruben werden nach erfolgtem Abbau wieder verfüllt und renaturiert. Ganze Dörfer und Kleinstädte wurden schon verlegt damit unter Ihnen die Braunkohle abgebaut werden konnte. Eins der bekannten Beispiele für den Braunkohletagebau ist Garzweiler II.
Nach der Führung sind wir wieder zurück nach Essen gefahren.