
Die Entscheidung fiel dieses Jahr wirklich schwer, es war viel los an diesem Samstag neben der Extraschicht: Fußballweltmeisterschaft Viertelfinale und Kölner Lichter. Wir haben uns für die Extraschicht entschieden. Aus vorhergehenden Jahren kannten wir diverse Probleme mit der Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, daher fuhren wir teilweise mit dem Auto. Allerdings ein Kompliment an die Organisatoren: die Busse, die wir nutzten kamen alle super pünktlich! Unsere Tour startete in Gladbeck in der Maschinenhalle Zweckel. Ein sehr schöner Bau von 1909, der innen durch das Licht der tief stehenden Sonne durch die großen Fenster sehr schön erleuchtet wurde. Den Wissensparcours konnten wir leider nicht finden, aber um 20 Uhr startete das 1. Deutsche Stromorchester mit seiner Darbietung. Sie spielten eine Sinfonie mit ungewöhnlichen Instrumenten: Tischtennisbälle, Föne, Toaster, Wasserkocher, Bohrmaschinen und zum Abschluss kam noch der Laubsauger zum Einsatz. Die Musik war für unsere Ohren etwas gewöhnungsbedürftig. Danach tanzte das Kölner POGOensemble, drei Frauen versuchten sich tänzerisch an einer Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe: Die Wassergrube und das Pendel. Einige Elemente der Geschichte konnte man wiederfinden, doch das Gruseln aus dem Text kam nicht rüber. Danach fuhren wir zum Amphitheater im Nordsternpark in Gelsenkirchen. Hier hatte die Gruppe URBANATIX ihren Auftritt. Urbanatix wurde ursprünglich zum Kulturhauptstadtjahr 2010 gegründet, mit der Idee, junge Street – Art – Talente der Region mit Ausnahmekünstlern der modernen, internationalen Artistenszene zusammenzubringen. Dieses Projekt ist gelungen, das wurde in einer mehr als einstündigen Show bewiesen. Geniale artistische Leistungen egal ob mit dem Fahrrad, am Seil, der Stange oder auch einfach auf dem Boden. Unbedingt sehenswert! Weiter Auftritte in Dortmund und Bochum.
Für uns ging es weiter, vorbei an dem Bergbaustollen, zu der Glow- und Feuershow vor dem Biergarten im Nordsternpark. Eine tolle Show mit brennenden Fackeln und Seilen zur Extraschicht. Danach zur nächsten Station: Unesco-Welterbe Zeche Zollverein in Essen. Leider war es nun schon 1 Uhr Nachts und es war nicht mehr besonders viel los auf dem Gelände. Die letzten Führungen hatten bereits begonnen, wir konnten noch einige Minuten dem Meister der Schwebeillusion zuschauen, dann war es leider schon vorbei. Eine Bitte an die Veranstalter: bitte etwas mehr Zeit für alles, wir hätten noch gerne mehr gesehen.











