
Bei Witten, an der Ruhr im Muttental, liegt die Zeche Nachtigall. Hier kann man viel über die Geschichte des frühen Bergbaus an der Ruhr erfahren. Dieses Bergwerk entwickelte sich aus einer 1714 erstmals erwähnten Kleinzeche. Man wird hier über die Entwicklung des Bergbaus und auch besonders über die Arbeitsbedingungen bestens informiert. Im Besucherbergwerk Nachtigall Stollen wird sehr anschaulich gezeigt, mit wie wenig Licht früher die Bergleute klar kommen mussten, und wenn man sich erst vorstellt, dass Pferde fast ihr ganzes Leben unter Tage verbrachten, können einem Mensch und Tier nur leid tun. Ebenso werden die sanitären Bedingungen erklärt, was machte man denn wenn man mal musste?
Auch wie der Kleinbergbau um 1945 funktionierte wird bei der Zeche Eimerweise erzählt.
Über den Transport der Kohle über die Ruhr wird anhand eines 35 Meter langen Segelschiffs veranschaulicht.
Falls Sie die Zeche mit Kindern besuchen fragen Sie nach der großen Entdeckertour durch die Zeche. Materialen werden kostenfrei zur Verfügung gestellt und die Kids haben eine Menge Spaß.
An manchen Wochenenden im Sommer gibt es hier noch ein besonderes Highlight für den Ausflug: zwischen der benachbarten Zeche Theresia und der Zeche Nachtigall verkehrt die Feldbahn. Eine Schmalspurbahn zum Transport von verschiedenen Rohstoffen.