Die Staumauer staut in Essen Kettwig die Ruhr zum Kettwiger Stausee auf. Der Stausee hat einen Inhalt von etwa 1,4 Millionen Kubikmetern Wasser und wurde von 1940 bis 1950 vom Ruhrverband erbaut. Teil der Staumauer ist das Kettwiger Laufwasserkraftwerk und die Schleuse, die die Schifffahrt an der Ruhr entlang bis Duisburg ermöglicht. Direkt am Stausee befindet sich die frisch renovierte alte Tuchfabrik, die früher von der Familie Scheidt betrieben wurde. Dahinter liegt die Kettwiger Altstadt mit vielen historischen Fachwerkhäusern – auch das eine oder andere Restaurant und Café ist dort zu finden. Die Ansicht der Altstadt wird beherrscht vom Kirchturm der Kettwiger Kirche.
Über das Stauwehr führt die Ringstraße, die Kettwig und Kettwig vor der Brücke verbindet. Der Stausee mit Stauwehr ist mittlerweile ein touristisches Ziel für Ausflügler vor allem am Wochenende. Er ist der kleinste der sechs Ruhrstauseen und der letzte, bevor die Ruhr bei Duisburg in den Rhein mündet. Oben im Bild die Staumauer bei Nacht – grün angestrahlt. Am Ufer des Stausees liegt das Restaurant Schiff Thetis, das weitere gastronomische Angebote hat. Ein Stück weiter überspannt die Eisenbahnbrücke den Stausee. Ein Stück dahinter auf Höhe des Vereinsheims der Kettwiger Rudergesellschaft KRG befindet sich der Ruhrbogen. Nicht weit von hier gab es schon mal eine Bombenentschärfung.
