
Tuffi, Okavango und Elefanten, das gehört ja irgendwie zusammen, aber nein nicht in Botswana im Delta sondern im Zoo Wuppertal. Hier im Wuppertaler Zoo gibt es ein Zoo Restaurant, das heißt Okavango und man hat von hier aus einen schönen Blick auf einen Teil des großen Elefantengeheges und Tuffi. Hier könnte ich täglich Stunden verbringen. OK, das Restaurant hat nicht viel damit zu tun wie ich mir den Okavango vorstelle, sondern ist eher ein normales Zoo – Restaurant wo Berge von Pommes frittiert werden und Kinder sich ein Eis wünschen. Aber trotzdem ein schöner Platz um sich nach Botswana zu träumen.
Seit dem 16.03.2016 ist wieder ein neues Elefantenkalb hier im Zoo, es ist eine kleine Dame und heißt Tuffi. Benannt nach dem armen Elefantenkalb, dass man in die Schwebebahn zwang und welches dann aus Panik in die Wupper sprang, zum Glück verletzte es sich kaum, und es ist ja auch schon viele, viele Jahre her. Die heutige Tuffi hat es bedeutend besser, zwar in Gefangenschaft, aber sie lebt inmitten einer Herde, wird sowohl von Mutter Sabie und auch Tante Sweni gesäugt, versucht ihren Geschwistern und Halbgeschwistern schon vieles nachzumachen, kann zwischen verschiedenen Freiflächen wechseln und wird auch noch von den Pflegern gespaßt. Wasser und Sand machen ihr anscheinend genauso viel Spaß wie Menschenkindern. Für ein Baby ist sie ja schon sehr groß, aber wenn sie neben Tusker ihren Vater steht, dann wirkt sie winzig. Tuffi ist bereits das 10. Elefantenbaby im Wuppertaler Zoo, die Herde ist inzwischen auf die Geburten so gut eingestellt, dass sie dies völlig ohne menschliche Unterstützung machen. Eigentlich ja nichts besonderes, geht ja auch in der freien Natur, aber in Zoos ist das anscheinend nicht sehr üblich. Mein Tipp für die nächsten Tage: im Wuppertaler Okavango sitzen und Tuffi beobachten.